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Toller Heimsieg der "Roten Teufel" – gelungener Auftakt ins Sportjahr 2012

ESV-ElsterwZum Start in das neue Sportjahr 2012 empfingen die Dritt-Bundesligakegler des ESV Roßlau 51 e.V. am vergangenen Samstag in ihrer „Roten Hölle“ an der Streetzer Brücke die Gäste und Tabellennachbarn aus der Niederlausitz, den ESV Lok Elsterwerda. In anderen Sportarten hätten die Gastgeber wohl ein anderes Trikot tragen müssen, denn heute wurde der Name „Rote Hölle“ für alle Anwesenden deutlich sichtbar. Elsterwerda und Roßlau haben nicht nur Rot-Schwarz als Sportkleidung, nein auch das Maskottchen war dasselbe, beide Teams haben einen „Roten Teufel“.

Wieder einmal in einer in dieser Saison noch nie dagewesenen Aufstellung, boten die Hausherren eine sehr gute Leistung, die Henry Hennig, Mannschaftsleiter des Teams, während des Abschlusses auch entsprechend würdigte. Er bedankte sich bei seinem Team für diese Leistung, die nicht alltäglich ist. Die Gäste waren mit einer großen Schar Anhänger nach Roßlau gekommen, doch die Übermacht der Hausherren war zu groß, nicht mit der Anhängerzahl, wohl aber mit den besseren Leistungen. 

Roßlau begann mit einem ganz starken Starterpaar. Jens Sobeck und Matthias Pawlyk ließen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, den Sieg zu erspielen. So hatte das Gästestarterpaar Uwe Scheibe (904 Kegel) und Robert Groschopp (854 Kegel), keine Chance, den „Roten“ gefährlich zu werden. Beide mit ihren Ergebnissen sichtlich unzufrieden, fanden aber heute nicht zu ihrer Form des letzten Jahres. In gewohnter Ruhe begann Jens, mit dem selbst ausgegebenen Ziel, den 1000-er Heimschnitt zu unterstreichen, heute sein Spiel. Über alle 4 Bahnen sehr konstant agierend, überzeugte er mit 1028 gefallenen Kegeln. Matthias, mit seinem 2. Heimeinsatz im Team der ersten Mannschaft, erzielte heute sein bestes Heimergebnis. Trotz anfänglicher Nervosität stabilisierte er sich, für ihn sehr gute 902 Kegel standen am Ende seines Spiels an der Tafel. Die Hausherren lagen nach diesem Durchgang schon sehr deutlich mit 172 Holz in Führung.

Diesen Vorsprung ausbauen wollten dann Ron Seidel und Frank Pahlisch. Auch diese Paarung gab es bei den „Roten Teufeln“ noch nicht. Ron überzeugte wieder einmal durch seine Ausgeglichenheit, wenngleich er heute nur in den Abräumern mit sich selbst unzufrieden war. „Ich habe 2 leichte Fehler gemacht, die nicht hätten sein müssen“, so Ron nach seinem Spiel. Doch das tat seiner hervorragenden Leistung keinen Abbruch, setzte er doch erneut ein Achtungszeichen, den Teufel wieder mitnehmen zu wollen. Er beendete seinen Wettkampf mit ausgezeichneten 1043 Kegel. Auch sein Partner Frank konnte sich nach seinem Wettkampf freuen, erzielte auch bei seinem erst 2. Heimeinsatz eine neue Wettkampfbestleistung. Gerade mit seiner ersten Bahn war er nicht zufrieden, „Ich habe noch mehr Trainingsbedarf“, so das Resümee vom „Soldaten“. Sich aber weiter stabilisierend, überzeugte er im weiteren Verlauf mit sehr guten Leistungen. Er beendete sein Spiel mit 954 Kegel. Mit dieser Leistung ließen beide Roßlauer ihren Gegnern Rüdiger Werner (860 Kegel) und Frank Kremiec (895 Kegel) nicht den Hauch einer Chance, den Rückstand zu verkleinern. Der Vorsprung betrug jetzt schon 414 Kegel.

Den Reigen der Letzten eröffneten dann Pierre Linder und Frank Abel. Sie traten an, Benjamin Kube und Martin Exner kein Holz zu überlassen – was auch gelingen sollte. Pierre spielte von Beginn an sehr ausglichen und überzeugend. Leider verspielte er erneut einen weiteren 1000-er, bedingt durch eine kurzzeitige Unkonzentriertheit. „5 Fehler auf einen Kegel, das darf nicht passieren“, seine selbstkritische Einschätzung. Dennoch, mit 996 Kegel hatte er seinen direkten Gegner im Griff und überzeugte erneut, berechtigt im Aufgebot der ersten Mannschaft zu stehen. Benjamin Kube erzielte mit seinen erspielten 970 Kegel heute nicht nur den Titel des Tagesbestes auf Seiten der Gäste, war auch diese Leistung seine persönliche Bestleistung.
Ein weiterer Paukenschlag gelang den Gastgebern heute mit Frank Abel. Schon von Beginn an setzte er deutliche Zeichen, den Kampf um den „Teufel“ aufzunehmen. Diesen sicherte er sich besonders auf seiner dritten Bahn – 190 Volle plus 132 Abräumer – ein Traum. Auch er erspielte sich eine neue persönliche Bestleistung – hervorragende 1065 Kegel, so war auf dem Spielbericht zu lesen. Beiden Akteuren herzlichen Glückwunsch zu ihrer Bestleistung. Martin fand, wie auch schon andere Spieler seines Teams, heute nicht zu seiner Form. Mit dennoch sehr guten 923 Kegel beendete er sein Spiel.

Das Spiel endete mit 5988 – 5406, einem deutlichen Plus von 582 Kegel.

Die Ergebnisse in der Übersicht:
für Roßlau: J. Sobeck 1028; M. Pawlyk 902; R. Seidel 1043; F. Pahlisch 954; P. Lindner 996; F. Abel 1065
für Elsterwerda: U. Scheibe 904; R. Groschopp 854; R. Werner 860; F. Kremiec 895; B. Kube 970; M. Exner 923

Den nächsten Auftritt ihres Teams können die Roßlauer am Samstag, dem 04. Feb 2012 erleben. Dann begrüßen die „Roten Teufel“ einen der beider Hauptstadt-Keglervereine der 3. Bundesliga-Ost, den SV Semper Berlin.

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