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Roßlau mit starkem Saisonfinale – der „Berliner Bär“ ohne Biss

RSL-BLDas letzte Heimspiel der Kegler des ESV Roßlau 1951 e.V. endete mit einer starken Heimleistung gegen den Wiederaufsteiger in die 2. Bundesliga, den SKC Kleeblatt Berlin. Am vergangenen Samstag konnten die „Roten Teufel“ ihre weiße Heimweste auf ihrem Heimbahnen verteidigen. Ein von Beginn an spannendes Spiel, mit ganz tollen Ergebnissen und vielen persönlichen Bestleistungen, bekamen die zahlreichen Fans an der Streetzer Brücke, zu sehen. Für diese Spannung in dieser Partie sorgten vor allem die Gastgeber, bei denen nicht alles so rund lief, wie in den vergangenen Heimauftritten. Dennoch – wieder einmal ein ganz starkes Mannschaftsergebnis.

Beide Käptn’s würdigten zum Abschluß die Leistungen ihrer Teams, die Roßlauer beglückwünschten ihre Gäste zum Wiederaufsteig.

Mit dem überzeugenden Starterpaar der letzten Heimauftritte begannen die Roßlauer, mit Jens Sobeck und Uwe Joeckel, den Wettkampf. Jens, auch heute wieder mit „Höhen und Tiefen“, überzeugte erneut mit einem sehr guten Ergebnis. Trotz einer großen Anzahl Fehlwürfe, erspielte er sich, verdientermaßen, 1012 Kegel. Doch leider konnte er seinen direkten Gegner, Christian Drache, nicht bezwingen. Christian spielte persönliche Bestleistung, sehr gute 1028 Kegel. Mit diesem Ergebnis wurde er dann Bester seines Teams. Auch bei Uwe lief es nicht ganz rund, leichte Probleme, bedingt durch Handfehler, bestimmten sein Spiel. Unermüdlich kämpfend, belohnte er sich mit 983 Kegel. Sein Gegner, Enrico Brosch, hatte mit den Roßlauer Läufen einige Probleme. Er erkämpfte sich 910 Kegel. Die Roßlauer gewannen den Auftakt mit 57 Kegel. Für die nötige Ruhe zum Auftakt war somit der Grundstein gesorgt.

Der 2. Durchgang wurde durch die Roßlauer Pierre Lindner und Frank Abel eröffnet. Beide Roßlauer hatten es mit den ganz stark aufspielenden Berlinern Sven Tränkler und Andreas Kupsch zu tun. Pierre hat sich als fester Bestandteil und Leistungsträger der ersten Mannschaft entwickelt. Sein Anspruch sollte es sein, wie auch sein Käpt`n während der Verabschiedung sagte, die 1000 fest im Visier zu haben – das Zeug dazu hat er. Es sollte heute nicht klappen. Sicherlich für ihn enttäuschende nur 931 Kegel standen auf dem Spielbericht. Somit hatten die Berliner die Chance, etwas vom Vorsprung der Hausherren abzuknabbern, was Sven auch eindrucksvoll gelang. Er erkämpfte sich 968 Kegel. Auch bei Frank lief es heute nicht, wie gewohnt. Um jeden Kegel kämpfend, war auch das eine oder andere Mal, etwas Pech in seinem Spiel. Mit 977 Kegel beendete er heute seinen Einsatz. Die zweite persönliche Bestleistung auf Gästeseite erspielte sich Andreas Kupsch, der nach dem Spiel resümierte – wenn ich die ersten 15 Wurf besser gespielt hätte, wären auch eine 1000 drin gewesen -.Doch auch mit seinem Ergebnis triumphierte er gegen seinen Gegner. Die Berliner erkämpften sich wertvolle Punkte zurück, Roßlau führte nur noch mit 14 Kegel.

Doch auch dieser Zwischenstand ließ keine Unruhe aufkommen. Nach dem Spiel, auf die Frage - „Wurdest Du nervös? - antwortete Teamchef Henry Hennig mir einem klaren – „NEIN, ich kann doch meinem Team vertrauen!“ Denn nach der ersten Bahn, lagen die Teufel mit nur noch 6 Kegel in Führung.

Doch das sollte sich mit Spielaufnahme auf der zweiten Bahn ändern. Ron Seidel und Wolfgang Grötzner zeigten jetzt, was auf den Läufen möglich ist. Sich von Bahn zu Bahn steigernd, lieferte sich Ron ein Duell im Kampf um den „Teufel“. Leider wurde sein Kampf, in Bezug auf den Teufel, nicht belohnt, aber mit hervorragenden 1046 Kegel konnte er seinen Gegner Sven Lischke (973 Kegel) deutlich in die Schranken weisen. Es soll aber trotz allem nicht unerwähnt bleiben, daß auch Sven eine persönliche Bestleistung spielte. Wie auch Ron, wurde Wolfgang mit jeder Bahn stärker und wurde hochverdient Tagesbester. Nahe an den noch jungen Einzelbahnrekord herankommend, verließ ihn im 147. Wurf das „Glück“. Wirklich überragende 1096 Kegel waren neue persönliche Bestleistung und das drittbeste, jemals gespielte Ergebnis, auf den Bahnen des ESV. Somit bleibt das „ESV-Maskottchen“, der „Rote Teufel“ wieder einmal in Roßlau. Sein Gegner hatte bis zur Hälfte des Wettkampfes nur einen kleinen Rückstand von 5 Kegel, mußte dann aber Wolfgang ziehen lassen. Jörg Seidel erkämpfte sich sehr gute 959 Kegel.

Den zahlreichen Zuschauern wurde ein sehr guter Wettkampf geboten. Mannschaftsleiter Henry Hennig bedankte sich und würdigte die Leistung beider Teams mit lobenden Worten während der Verabschiedung – gratulierte den Berlinern zum Wiederaufstieg.

Das Spiel endete mit 6045 – 5821 Kegel für die Hausherren, ein Plus von jetzt sehr deutlichen 224 Kegel.

Mit diesem Heimspiel verabschiedeten sich die „Roten Teufel“ von ihren Fans aus der Saison 2011/2012.

Die Ergebnisse in der Übersicht:

für Roßlau
: J. Sobeck 1012; U. Joeckel 983; P. Lindner 931; F. Abel 977; R. Seidel 1046; W. Grötzner 1096
für Berlin
: C. Drache 1028; E. Brosch 910; S. Tränkler 968; A. Kupsch 983; S. Lischke 973; J. Seidel 959

Am kommenden Samstag, dem 24. Mar 2012, fahren die Roßlauer zu ihrem letzen Spiel der Saison, das Anhaltderby in Zerbst zu bestreiten, zum gastgebenden SKV Rot-Weiß Zerbst 2. Real betrachtet geht es „nur“ darum, ein gutes Auswärtsergebnis zu erzielen, denn die Zerbster sind haushoher Favorit.

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