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SEMPER mit neuen Fabel Rekorden – die Gäste überrollen die „Roten Teufel“

RSL-SemperDer vergangene Kegelnachmittag in der „Roten Hölle“ an der Streetzer Brücke endete mit einem wirklichen Rekordfestival - leider mehr auf Seiten der Gäste, als der Hausherren. Die seit 01. März 2008 zu Hause ungeschlagenen Roßlauer sahen sich einer Übermacht der Gäste ausgeliefert. Wiederum! war es ein Berliner Club, der den „Roten Teufeln“ eine Heimniederlage zufügte – letztendlich aber verdient.

Alle Fans beider Mannschaften sahen Kegelsport auf hohem Niveau, der Wettkampf war aber bereits nach dem 1. Durchgang schon entschieden. Die Anwesenden sahen TOP-Leistungen, was besonders den Hauptstädtern geschuldet war. Besonders die Bohle-Nationalspieler verstanden es besser, die Roßlauer Heimläufe „auszunehmen“.

Teamchef Henry Hennig würdigte mit anerkennenden Worten die Leistung der Gäste - „Heute fühlten wir uns wie ein Gastmannschaft auf unseren eigenen Bahnen in Roßlau“- während der Verabschiedung. Die Berliner hielten wortstark dagegen – „Jetzt seid ihr endlich das Gerede los, in Roßlau kann eh‘ keiner gewinnen – auch wenn wir nur mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft anreisten“ – so Matze Noack.

Mit Jens Sobeck und Andreas Duttenhofer begannen die Hausherren ihren Wettkampf, doch von Beginn an gerieten die Roßlauer unter Druck. Sie sahen sich dem besser aufspielendem Gästepaar Andrè Franke und Matthias Noack ausgesetzt. Franke startete gleich mit einem neuen Bahnrekord auf den Bahnen 1&2 (390 Volle, 240 Abräumer und 0 Fehler), ließ auch im weiteren Verlauf nicht nach und beendete mit überragenden 1107 Kegel sein Spiel – nur 3 Punkten unter dem im Februar diesen Jahres aufgestellten Bahnrekord seines Teammitglieds Andrè Krause. Auch Matthias „Matze“ Noack tat es seinem Teampartner gleich – ausgezeichnete 1056 Kegel standen für ihn auf dem Spielberichtsbogen.
Während Jens in gewohnter Manier seinen Wettkampf absolvierte, heute besonders stark im Spiel in die Abräumer agierte, sich ebenfalls ausgezeichnete 1031 Kegel erspielte, lief es bei Andreas nicht ganz, wie gewünscht. Unter seinen Erwartungen bleibend, beendete er sein Spiel mit 951 Punkten. Was war geschehen? – die Gäste führten deutlich mit 181 Punkten.


Mit dem neu formierten Mittelpaar Wolfgang Grötzner und Frank Pahlisch begannen Hausherren ihre Aufholjagd. „Da geht noch was“ – so die Motivation beider Akteure. Wolfgang spielte sehr ausgeglichen, der große Reißer war auch ihm heute nicht vergönnt. Dennoch, er erspielte sich ebenfalls ausgezeichnete 1048 Kegel, wurde mit dieser Leistung heute Bester seines Teams. Sein direkter Gegner, Thomas Prill, begann fast zu verzweifeln, gute Würfe – schlechter Kegelfall – 931 Punkte standen für ihn am Ende an der Anzeige. In der zweiten direkten Auseinandersetzung konnte die Gäste wertvolle Punkte zurückerobern. Frank Pahlisch (939 Kegel), heute seine gewohnte Leistung nicht erreichend, mußte sich gegen Sascha Bräuer (967 Kegel) geschlagen geben. Der Vorsprung der Gäste betrug „nur noch“ 92 Punkte.

Doch damit nicht genug. Die Hauptstädter trumpften weiter auf. Was die kegelsportbegeisterten Roßlauer jetzt zu sehen bekamen, war heute das „Maß der Dinge“. André Krause zeigte allen Fans, was die Roßlauer Läufe hergeben können. Mit einem neuen Bahnrekord in Roßlau und zugleich einem neuen Auswärts-Liga-Rekord der 2. Bundesliga-Ost, unterstrich er heute seine ganz besonders hervorzuhebende Leistung. Mit nur einem Fehlwurf und mit noch nie dagewesenen 1127 gefallenen Kegeln, unterstrich er seinen exzellenten Auftritt (692 Volle und 435 Abräumer).
Henry Hennig hatte angesichts dieser „Übermacht“ aus Berlin nicht viel entgegenzusetzten. Seinen Aufwärtstrend der letzten Woche bestätigend, heute nicht ganz überzeugend, beendete er sein Spiel mit 962 Kegel. Zwar konnte sein Partner Ron Seidel seinem direkten Gegner noch wertvolle Punkte abnehmen, erspielte sich ausgezeichnete 1020 Punkte, behielten die Semperaner schlußendlich doch die Oberhand. Dirk Uhlig erspielte sich 938 Kegel.

Alles in allem wurde der Kampfgeist der „ersatzgeschwächten“ Berliner vom SV Semper heute belohnt. Das Spiel endete mit 5951 – 6126 Holz, einem Plus von 175 Kegel für die Gäste aus Berlin.

Die Ergebnisse in der Übersicht:
für Roßlau: J. Sobeck 1031; A. Duttenhofer 951; W. Grötzner 1048; F. Pahlisch 939; H. Hennig 962; R. Seidel 1020
für Berlin: A. Franke 1107; M. Noack 1056; T. Prill 931; S. Bräuer 967; A. Krause 1127; D. Uhlig 938

Dieses Punktspiel bildete sportlich den Jahresabschluß 2012. Wir möchten uns bei allen Fans und kegelbegeisterten Roßlauern für ihre Treue bedanke –Bitte bleibt uns wohlgesinnt! Bleibt gesund-verlebt sinnliche Weihnachten mit Euren Lieben und habt einen guten Start in das neue Jahr.

Das Team der „Roten Teufel“ verabschiedet sich bis zum 12. Januar 2013 – dann geht es gegen Brehna erneut um jedes „Holz“.

Euer Henry




 

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