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Die „Roten Teufel“ knapp am Unentschieden im Anhalt-Derby vorbeigeschrammt

RSL-ZerbstAm 10. Spieltag der 2. Bundesliga Nord/Ost Männer, Kegeln 120Wurf, traten die Roßlauer „Roten Teufel“ am vergangenen Samstag, dem 29. Nov 2014, zu ihrem 4. Heimspiel im SV Stahlbau Dessau Stadion an, für den ersten Heimsieg zu kämpfen. Das es am Ende eine doch so knappe Niederlage werden sollte, war so nicht zu erwarten, denn die Zerbster zeigten unerwartete Schwächen. „Wir hoffen, auch nach dem heutigen Spiel unsere weiße Weste zu behalten“ – so Herold zur Eröffnung.

Leider sollte er Recht behalten. Auch wenn das Gesamtergebnis sehr deutlich ausfällt, heute war ein Punkt möglich – Schade – vergebene Chance sich zu zeigen.

Im ersten Starterpaar kämpften Frank Pahlisch und Ron Seidel gegen den Rückkehrer aus Leitzkau Marcus Gerdau und Robert Heydrich.

Pahlisch (295 Kegel) erwischte heute einen nicht so guten Tag. Mit für ihn wenig zufriedenstellenden Ergebnissen auf seinen ersten beiden Bahnen, mußte er Gerdau schon deutlich ziehen lassen. Er verlor dann seine Konzentration, wollte sich auswechseln lassen – ab dem 71. Wurf beendete Matthias Pawlyk den Wettkampf für ihn (210 Kegel). Gerdau beendete seinen Auftritt mit einem neuen Bahnrekord auf den „Heimbahnen des ESV Roßlau“ – hervorragende 621 Kegel waren sein Ergebnis – Herzlichen Glückwunsch!

Im zweiten Duell des ersten Durchganges konnte sich Seidel deutlich gegen R. Heydrich (557 Kegel) durchsetzen. Erneut überzeugte er durch einen starken Kampfgeist, auch wenn ihm heute ungewollt viele Fehler passierten. Doch davon ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und konzentrierte sich auf sein Spiel- die Belohnung – 578 Kegel und der Teufel (den er heute vergessen hatte mitzubringen- Strafe) – Glückwunsch!
„Erwarteter“ Endstand nach dem ersten Durchgang 1:1.

Das Mittelpaar Sebastian Völkel und Andreas Duttenhofer schickten sich an, 2 Mannschaftspunkte für ihr Team beizusteuern.

Völkel begann auf seiner ersten Bahn, besonders im Spiel in die Abräumer, ungewohnt, leichte Fehler zu machen, doch konnte er sich dann durchsetzen. Mit einer konzentrierten Leistung gewann er auch noch den 2. Satzpunkt. Die Weiche stand auf Mannschaftspunkt. Im weiteren Verlauf agierte er eher etwas unglücklich und „ließ“ Steffen Heydrich (529 Kegel) die letzten beiden Sätze, wenn auch knapp, gewinnen. Sebastian zeigte viel Kampfeswillen – ein 2:2 nach Satzpunkten, aber das bessere Gesamtergebnis sicherten ihm den 2. Mannschaftspunkt für sein Team.

Die zweite Paarung, Duttenhofer (487 Kegel) gegen Stefan Stortz war schon ein wenig nervenraubend. Dutti kam heute überhaupt nicht klar – er stand sich teilweise selbst im Weg und dann wollte auch, selbst in Schwächephasen seines Gegners, nichts klappen. Doch zu diesem Zeitpunkt war das Roßlauer Auswechselpotential ausgeschöpft und viel schlimmer, Stortz machte gleichzeitig selbst viele Angebote, „den Mannschaftspunkt nicht gewinnen zu wollen“ – er fehlte im gleichen; Moment, konnte dann aber glücklich den Punkt für Zerbst erkämpfen.

Das Spiel hatte nun für den letzten Durchgang die nötige Spannung, wie von Hennig – „während der Eröffnung angekündigt“ verloren.

Wolfgang Grötzner und Henry Hennig oblag es nun, die wichtigen 2 Mannschaftspunkte zu erkämpfen.
Grötzner, heute sein 2. Heimspiel bestreitend, kam „nicht so richtig in die Gänge“. Schnell war der erste Satz gegen Martin Herold (578 Kegel) verloren. Doch er erkämpfte sich dann doch noch, im 2. Satz ein Unentschieden. Mit diesem Schwung wechselten beide Akteure von „vorn nach hinten“. Herold konnte diesen Wechsel besser verkraften, er gewann die folgenden Bahnen recht deutlich. Grötzner, nicht zufrieden, mußte Herold ziehen lassen – er erspielte sich 527 Kegel.

Die zweite Paarung des letzten Durchganges war leider von einem unglücklichen Ereignis überschattet. Stefan Heckert (121 Kegel) stürzte bei seinem 17. Wurf zog sich eine Verletzung am linken Knie zu und mußte nach Beendigung der ersten Bahn ausgewechselt werden und ins Krankenhaus gefahren werden - Wir wünschen ihm beste Genesung!

Hannes Bräse (394 Kegel) setzte für ihn den Wettkampf fort – bot Hennig sofort die Stirn. Hier war Spannung pur im Duell. Doch der Routinier hatte am Ende das bessere Ende für sich – richtig kämpfend, auch wenn es nicht leicht viel, motivierte er sich und erkämpfte sich, heute ganz besonders im Spiel in die Abräumer, den begehrten Mannschaftspunkt. Mit 529 Kegel nicht zufrieden, aber dennoch hoch erhobenen Hauptes, verließ er die Bahn.

Ein sehr spannendes Spiel fand mit Zerbst den verdienten Sieger, die ihre weiße Weste behielten. Das Spiel endete mit 3175 Kegel zu 3329 Kegel und 3:5 Punkten.

RSL-SKV Rot-Weiß Zerbst Ergebnisse

 

 

 

 

 


Am kommenden Samstag, dem 06. Dez 2014, bestreiten die Roßlauer Zweitbundesligakegler ihr letztes Spiel der Hinserie Sie reisen nach Sachsen, zur SG Grün-Weiß Mehltheuer, einem weiteren Aufsteiger.

Die weiteren Ergebnisse des 10. Spieltages:

SG Grün-Weiß Mehltheuer

7:1

TuS Leitzkau

Blau-Weiß Auma

2:6

SV Leipzig 1910

Schönebecker SV 1861

6:2

SV Senftenberg

ATSV Freiberg

8:0

ESV Lok Rudolstadt

ESV Lok Elsterwerda

 

spielfrei

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