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Trotz gutem Auftritt in Mehltheuer verloren – viele spannende Duelle

Mehltheuer-RSLAm vergangenen Samstag, dem 06. Dez 2014, wurd ab 13:00 Uhr das letzte Spiel der Hinserie 2014/201 für die Teams der 2. Bundesliga Nord/Ost 120 eingeläutet.

Dieses Spiel führte die Dessau-Roßlauer Zweit-Bundesliga-Kegler ins Vogtland, in einen Ortsteil der Gemeinde Rosenbach, nach Mehltheuer, zum Team der SG Grün-Weiß. Sie sind der 2. Aufsteiger in die 2. Bundesliga und konnten sich bisher durch sehr starke Heimauftritte auszeichnen.

Mit einer offensiven Aufstellung wollten die Roßlauer den Gastgebern gefährlich werden. Lutz Möckel, ML der Gastgeber, eröffnete das Spiel mit den Worten – „Wir glauben, es könnte ein spannender Wettkampf werden, denn ich glaube, ihr habt mehr Leistungsvermögen, als es die Tabellensituation derzeit hergibt.“ Und dem wollten die Teufel gerecht werden, zeigen, was in ihnen steckt. „Wir werden versuchen, Euch so lang wie möglich Paroli zu bieten,“, so Hennigs Worte während der Eröffnung. Viele spannende Duelle bekamen die fairen Fans des SG Grün-Weiß Mehltheuer zu sehen. Auf einer sehr schönen „gelben Platte“ mehltheuer konnten nicht alle Aktiven aus Dessau-Roßlau überzeugen – schade, da war mehr drin.

Mit Andreas Duttenhofer und Jens Sobeck versuchten die „Roten Teufel" von Beginn an, die Vorgabe des Käpt'ns umzusetzen, das Gastgeberpaar Lutz Möckel und Daniel Höring unter Druck zu setzen. Doch Duttenhofer (224 Kegel) erwischte heut' nicht seinen besten Tag. Nach 49 Würfen setzte Hennig (313 Kegel) das Spiel für ihn fort. Und er konnte sich auszeichnen. Des Rückstandes trotzend, kämpfte er bravourös. Leider fehlte ihm das Glück, auch mal eine „Neuner-Serie" in die Abräumer einzustreuen, was am Ende dem Besten des Tages, Möckel, glückte. Mit überzeugenden, hervorragenden 602 Kegel, erspielte er sich diesen Titel.

Sobeck begann sehr ausgeglichen. Trotz der vielen Fehler in die Abräumer, blieb er seinem Gegenspieler in gefährlicher Schlagdistanz. Er erkämpfte sich zwar den Satzpunktausgleich, doch aufgrund des besseren Startes seines Gegners, der ebenfalls den Kampf um den Bestentitel anstrebte, mußte er den Mannschaftspunkt abgeben. Mit ebenfalls ganz hervorragenden 600 Kegel beendete Höring seinen Wettkampf.
Die Gastgeber führten mit 2:0 Mannschaftspunkten und 108 Kegel.

Matthias Pawlyk und Ron Seidel traten gegen Thomas Großer (537 Kegel) und Dirk Lorenz (578 Kegel) an, den Ausgleich zu erzielen.
Matze konnte von Beginn an überzeugen. Seine Würfe wurden von dem sehr fairen Publikum ehrlich mit Applaus gewürdigt. Er ließ seinem Gegner kaum die Chance, ihm gefährlich zu werden. Der Funke der Hoffnung erwachte. Zwar mit dem einen oder anderen Fehlwurf zu viel, doch sehr überzeugend , hatte er seinen Gegner voll im Griff. Mit erzielten 579 Kegel konnte er den Rückstand deutlich verringern. Und der Kampf um den „Teufel“ war jetzt eröffnet, den er gegen Seidel gewann. Mit seinem Ergebnis erspielte sich Pawlyk das Beste Ergebnis seines Teams.

Seidel hatte heute mit der „Griffigkeit der Kugeln“ zu kämpfen, wie er selbst sagte. Schade, denn zum Zeitpunkt, als es spannend wurde, verlor er gleich zweimal die Kontrolle über sein Spielmaterial. Zu diesem Zeitpunkt war er drauf und dran, das Spiel drehen zu können. Er verließ die „gelben“ mit 569 Kegel und der Gewissheit, einen Punkt verloren zu haben – Schade. Statt des 2:2 stand es 3:1 für die Gastgeber. Die Teufel konnten aber den Rückstand deutlich verringern, es waren nur noch 77 Kegel.

Diesen Schwung nahmen dann auch sofort Sebastian Völkel und Frank Pahlisch mit auf die Bahnen, den Gastgebern Alexander Kelz (573 Kegel) und Stefan Frauendorf (542 Kegel) den Schneid abzukaufen

Völkel startete auch gleich den Turbo, den Rückstand weiter zu verringern. Unterstützt von Seidel, der ihm die „Tipps vom Stuhl“ rüberbrachte, seine Kugeln trocknete, trotzte der Neuzugang dem auf der zweiten Bahn erstarkten Kelz. Leider konnte er sein sehr gutes Spiel auf der letzten Bahn nicht vollenden und „verspielte“ sich resümierend sogar die 600 und den ersten Titel auf den Teufel in seinem 2. Einsatz. Aber, nichts desto trotz, „Kopf hoch, ein sehr gutes Spiel“, so klatsche ihn sein Käpt`n gleich auf der Bahn ab – Glückwunsch Sebastian! Mit 2:2 Satzpunkten und Kegelgleichstand erkämpfte er sich einen halben Punkt.

Auch bei Pahlisch fehlte letztendlich ein Fünkchen Glück. Bravourös kämpfend, mußte er sich seinem Widersacher am Ende mit 2 Kegel geschlagen geben – Schade. Doch auch er hatte mit seinem Spielmaterial zu kämpfen und „vergab, auch ohne Hose“ somit die Möglichkeit, mehr aus seinem Spiel zu machen – kein Vorwurf!

Das Team der Gastgeber konnte sich letztendlich doch sehr deutlich mit 6,5:1,5 Punkten durchsetzen. Das Spiel endete mit dem bis dahin besten Auswärtsergebnis für die Teufel, 3432:3353 Kegel.

Ergebnis Mehltheur-RSL



 


 


Am kommenden Samstag, dem 13. Dez 2014, wird der erste Spieltag der Rückrunde
eingeläutet. Die Teufel empfangen dann das Team der ESV Lok Rudolstadt rum Rückspiel. Natürlich laden wir erneut alle Unterstützer und Fans des ESV Roßlau 1951 e.V. ein, ihr Team zu unterstützen.

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