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Die „Roten Teufel“ des ESV mußten SV Leipzig 1910 den Vortritt lassen

LEIPZIG-RSLAm 31. Jan 2015 wurde pünktlich 13:00 Uhr der 17. Spieltag der 2. BL Nord-Ost mit der ersten Kugel eingeläutet. Zu ihrem 3. Auswärtsspiel des Sportjahres 2015 reisten die „Roten Teufel“ zum Absteiger aus der 1. Bundesliga 120 der letzten Saison, zum Team des SV Leipzig 1910.

Das Team um Coach Werner Kießling ist für seine Heimstärke bekannt, wenngleich es an der Ausgeglichenheit in der letzten Zeit oft fehlte. Diesen Umstand wollten sich die Teufel aus der Elbestadt zu Nutze machen, das Spiel lange offen und spannend gestalten – doch leider wurde aus dem Vorhaben nichts.

Hochmotiviert begannen auf Seiten der Gäste Wolfgang Grötzner und Andreas Duttenhofer den Wettkampf, um die ersten Mannschaftspunkte für ihr Team zu erkegeln. Ihnen stand das Leipziger Starterpaar Jürgen Herrmann und Ralf Jordan gegenüber.
Grötzner mußte sich gegen den am Ende Besten des Tages wehren. Von Beginn an agierte er sicher, ab und an eine kleine Schwächephase, doch immer wieder kämpfte er sich bravourös ins Spiel zurück. Nach der Hälfte des Duells führte er mit 1,5 zu 0,5 Satzpunkten. Und, zu diesem Zeitpunkt lag er in erspielten Gesamtkegel mit 13 vorn. Doch im weiteren Verlauf hatte aber sein Gegner ein ums andere Mal die besseren Würfe. Er begann nun Akzente zu setzen, dabei fehlte dem Roßlauer nur noch eine Bahn, den Mannschaftspunkt nach Roßlau zu holen. Es sollte nicht sein, sein Gegner ließ ihm keine Chance mehr. Während Herrmann mit 607 Kegel Bester seines Teams und Tagesbester wurde, erkämpfte sich Grötzner mit hervorragenden 578 Kegel seinerseits den Titel Bester seines Teams.
Duttenhofer konnte seinen Gegner ebenfalls von Beginn an unter Druck setzten, die erste Bahn erkämpfte er ebenfalls ein die Punkteteilung. Dann wechselte die Führung auf jeder Bahn, aber aufgrund der Punkteteilung des ersten Satzes, ging dieser Mannschaftspunkt letztendlich ebenfalls an Leipzig. Duttenhofer mußte gerade auf seiner letzten Bahn deutlich Federn lassen, 538 Kegel standen für ihn am Ende an der Anzeigetafel. Dem gegenüber trug sich Jordan mit sehr guten 580 Kegeln in den Spielbericht ein.

Das Mittelpaar Henry Hennig und Jens Sobeck kämpften gegen Andreas Herrmann und Timo Hartmann. Hennig ließ sich trotz der verlorenen ersten Bahn nicht entmutigen, hatte er ein ums andere Mal Pech im Kegelfall, doch kämpfte er bis zum letzten Wurf. Etwas enttäuschende 538 Kegel waren sein Ergebnis, mit dem er gegen den ihn spielenden Herrmann, er erspielte sich sehr gute 563 Kegel, den Kürzeren zog.
Anders bei Sobeck, sehr ausgeglichen, wenn auch auf einem anderen Level spielend, hatte er seinem Gegner nichts entgegenzusetzen. Er verließ die Leipziger Läufe für mit ihn enttäuschende 514 Kegel. Aber sehr erwähnenswert, er spielte heute fehlerfrei in die Abräumer – Glückwunsch! Doch sein Gegner konnte alle Sätze für sich entscheiden, sodaß auch dieser Mannschaftspunkt an Leipzig ging.

Das Schlußpaar bildeten Frank Pahlisch (512 Kegel) und Matthias Pawlyk (537 Kegel).
Pahlisch hatte es sehr schwer, überhaupt (s)eine Einstellung zu finden. Gepaart mit zu vielen Handfehlern, hatte er mit sich, den Bahnen und gegen den Sack zu kämpfen. Die erste Bahn völlig konzeptlos, ließ er danach doch sein keglerisches Können aufblitzen. Leider konnte er mit seinem Ergebnis von nur 512 Kegel ganz und gar nicht zufrieden sein.
Sicher nicht in überragender Form, doch reichtem seinem Gegner Peter Bloß 558 Kegel, dieses Duell zu gewinnen.Mehr Zuversicht hatte Pawlyk nach seinen ersten beiden Bahnen. Michael Zimmer (552 Kegel) konnte die Heimsicherheit nicht so recht auf die Bahn bringen, doch das sollte sich ändern. Auf seinen letzten beiden Bahnen verstand konnte er, aus einem 0:2 Rückstand noch ein 2:2 erkämpfen – und – mehr Gesamtkegel erspielen. Somit ging auch dieser Punkt an die Gastgeber aus Leipzig.

Nun war es Gewißheit geworden. Eine deutliche „zu Null-Klatsche“ erfuhren die Roßlauer in Leipzig. „Dieses Ergebnis spiegelt aber in keinster Weise die tatsächliche Spannung in den einzelnen Sätzen wider“ – so Hennig während der Verabschiedung, die Kießling mit Kopfnicken bestätigen konnte.

Das Spiel endete mit 3449 zu 3216 Kegel für die Gastgeber.


Ergebnis Leizig-RSL

Am kommenden Samstag, dem 07. Feb 2015, bestreiten die Roßlauer Zweitbundesligakegler ihr ihr nächstes Heimspiel gegen den Schönebecker SV 1861. Es wäre natürlich schön, erneut viele Zuschauer begrüßen zu dürfen.

 

17. SPT Ergebnisse

 

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