Elsterwerda beendet die Saison mit neuem Bahnrekord - die Roten mit zweitbester Leistung aller Teams

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Elstw-ESVDas letzte Auswärtsspiel und der letzte Spieltag der Saison 2012/2013 führte die Roßlauer „Roten Teufel“ in die Niederlausitz, zum gastgebenden ESV Lok Elsterwerda. Ihren Vorsatz, eine gute Auswärtsleistung und eventuellen Sieg zu erspielen, konnten die „Roten“ aus Roßlau „nur“ zur Hälfte gerecht werden. Die Roßlauer erspielten das zweitbeste Auswärtsergebnis aller Bundesligateams ihrer Staffel in Elsterwerda - nur der Staffelsieger erspielte mehr Kegel!
Das Team um Mannschaftsleiter Henry Hennig konnte heute überzeugen. Ihre Leistung wurde, wie auch schon bei allen anderen Aufeinandertreffen, durch das überaus faire und fachkundige Publikum gewürdigt. Doch der ausgezeichneten Leistung ihrer Widersacher setzten die Gastgeber eben mal die Krone auf – MANNSCHAFTSBAHNREKORD – Herzlichen Glückwunsch.

Von Beginn an sahen alle Anwesenden „ROT-SCHWARZ“, denn die Gastgeber und auch die Gäste, haben die gleichen Vereinsfarben, das gleiche Vereinskürzel – deshalb konnte in jedem Falle angesagt werden – „Hier gewinnt nur einer – der ESV sonst keiner!“

Nachdem die 2. Mannshaft des ESV Roßlau 1951 den Aufstieg in die Verbandsliga an ihrem letzten Spieltag perfekt machte, konnten die „Roten Teufel“ auf den schon in den vergangenen Aufeinandertreffen, sehr gut aufspielenden (Auswärts)Kegler Marko Schneider, zurückgreifen. Er stand Ron Seidel in der Anfangsformation zur Seite. Beide hatten es mit den Gastgebern Benjamin Kube (922 Kegel) und den erste Achtungszeichen setzenden, Frank-Rüdiger Beier (959 Kegel), zu tun. Doch die Roßlauer ließen sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen. Mit unermüdlichem Kampf hielten Ron, heute mit 918 Kegel, mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden und auch Marko, überzeugende 908 Kegel, dagegen. Der Gastgeber ging mit 55 Kegel in Führung – da geht noch was!

Der zweite Durchgang wurde mir Jens Sobeck und dem ausscheidenden Frank Abel eröffnet. Jens sollte eigentlich nur 100 Wurf spielen, angesichts der am Sonntag stattfindenden Paarwettkämpfe auf Kreisebene.
Doch sein Selbstvertrauen war groß genug, dem Wechsel zu widersprechen – auch angesichts der gezeigten Leistungen auf den ersten 2 Bahnen. Leider mußte er sich nach dem Spiel eingestehen- - hätten wir doch gewechselt. Nichts destotrotz, mit seinem Ergebnis von 871 Kegel konnte er sein Vorjahresergebnis einstellen, nicht immer überzeugend, trotzdem mit Kampf zum Sieg – 871 Kegel waren der Lohn der Mühen. Frank, bei seinem Abschiedsspiel, hatte mehr Probleme, als vorher gedacht. Seiner kämpferischen Leistung ist sein sehr gutes Ergebnis zu verdanken. Frank verabschiedete sich mir sehr guten 897 Hegel aus der aktiven Phase. Die Gastgeber konnten dem noch einen draufsetzten. Rüdiger Werner, 912 Kegel, und der heute sicher unzufriedene, Martin Exner, 912 Kegel hielten ganz stark dagegen. Die Gastgeber führten schon mit 136 Kegel.


Jetzt lag es an Henry Hennig und Matthias Pawlyk , noch den einen oder anderen Schlusspunkt zu setzten, den Gastgebern gefährlich zu werde. Es sollte nicht mehr klappen. Beide Roßlauer Akteure, von überaus großer Kampfeslleistung geprägt, konnten dem Gastgeberpaar nicht mehr gefährlich werden. Obwohl lange Zeit den Gastgebern ebenbürtig, mußten beide ihre Gegenspieler letztendlich ziehen lassen müssen.
Matze spielte von Beginn an sehr konzentriert und belohnte sich selbst mit diesem Auftritt, er erspielte sich mit 935 Kegel den Titel des Besten seines Teams, wie auch sein direkter Gegner Robert Groschopp, 975 Kegel.
Henry, gut gestartet, mußte nur auf den Bahnen 3+4 etwas Federn lassen. Auch er konnte sich, nicht ganz zufrieden, über sein Ergebnis von 901 Kegel freuen, erneut eine ganz starke Auswärtsleistung. Gegen seinen Gegner, Uwe Scheibe (937 Kegel), hatte er damit aus das Nachsehen. Aber es war trotz allem ein sehr schöner Wettkampf aller Beteiligten.

Elsterwerda konnte ihren letzten Heimauftritt mit 5642 – 5430 gespielten Kegel für sich entscheiden, einem zwar deutlichen Plus von 212 Kegel, doch für die Roßlauer das zweitbeste Ergebnis aller Auswärtsteams.

Die Ergebnisse in der Übersicht:
für Roßlau: R. Seidel 918; M. Schneider 908; Sobeck 871; F. Abel 897; J. Sobeck 871, H. Hennig 901;M. Pawlyk 935
für Elsterwerda: B. Kube 922; F.-R. Beier 959;  R. Werner 921; M. Exner 928; Scheibe;  937; R. Groschopp 875