Rudolstadt überzeugte beim Saisonauftakt – Roßlau eher glücklos

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Rudolstadt-ESVEs war ein sehr spannender Wettkampf, wenngleich mit dem besseren Ende für die Hausherren „Im Moment wissen wir alle noch nicht, wo wir stehen“ – so Felix Gießler (ML Rudolstadt) zur Begrüßung, da liegt viel Spannung in der Luft. Und so sollte es auch werden. Erneut spiegelt das Ergebnis nicht die Brisanz des Wettkampfes wieder. Zwar konnten nicht alle Spieler überzeugen, doch war es wirklich von Beginn an ein spannender Wettkampf.

Es war ein sehr spannender Wettkampf, wenngleich mit dem besseren Ende für die Hausherren „Im Moment wissen wir alle noch nicht, wo wir stehen“ – so Felix Gießler (ML Rudolstadt) zur Begrüßung, da liegt viel Spannung in der Luft. Und so sollte es auch werden. Erneut spiegelt das Ergebnis nicht die Brisanz des Wettkampfes wieder. Zwar konnten nicht alle Spieler überzeugen, doch war es wirklich von Beginn an ein spannender Wettkampf.

Offensiv und aggressiv die Roßlauer Aufstellung. Mit Ron Seidel und Jens Sobeck wollten die „Roten Teufel“ gleich gegenhalten. Hier sollte der erste Mannschaftspunkt gegen das Gastgeberpaar Lutz Pfotenhauer und Gregor Kunstmann „eingefahren“ werden.
Seidel (541 Kegel) war nach Beendigung seines Wettkampfes nicht zufrieden mit sich, doch setzte er das erste Achtungszeichen. Nach 2 gewonnenen Duellen führte er deutlich. Zu diesem Zeitpunkt wurde sein Gegner Pfotenhauer (231 Kegel) gegen Henry Vinz (276 Kegel) ausgewechselt. Dieser machte es sofort spannend. Denn der letzte Wurf im 3. Duell brachte erst für Seidel den Ergebnisgleichstand sowie einen weiteren halben Satzpunkt – der erste Mannschaftspunkt war in trockenen Tüchern.
Sobeck begann sehr nervös und zerfahren, konnte aber im weiteren Verlauf seines Wettkampfes etwas mehr überzeugen. In seinem Gegner fand er seinem Meister – aber ein Mannschaftspunkt war nicht in der Planung. Kunstmann spielte sehr ausgeglichen und belohnte sich auch in diesem Jahr mit einem TOP-Ergebnis. Gleichzeitig wurde er mit seinen 582 Kegeln Tagesbester – GLÜCKWUNSCH.

Im zweiten Durchgang standen sich Heiko Krause und Andreas Duttenhofer sowie Martin Böhm-Schweizer und Henry Hennig gegenüber. ADu begann sehr souverän. Schnell waren die ersten beiden Duelle zu seinen Gunsten entschieden. Doch dann wurde es sehr spannend. Krause (548 Kegel) wurde immer konstanter und hatte ein ums andere Mal das Glück im Spiel in die Abräumer auf seiner Seite. Das 3. und auch 4. Duell konnte er für sich entscheiden. Doch Duttenhofer ließ seinen Gegner nicht davon ziehen. Mit einer ganz starken kämpferischen Leistung konnte er heute überzeugen. Beide Spieler mit je 2 Satzpunkten, aber ADu die Nase in der Gesamtkegelzahl von – 554 Kegel vorn, es reichte ihm, Teambester zu werden und ein weiterer Mannschaftspunkt landete auf dem Konto der Roßlauer.
Hennig (505) agierte sehr ausgeglichen, doch fehlten ihm die „Ausreißerbahnen“. Mit seinem Spiel nicht zufrieden, aber mit wenigen Fehlern in die Abräumer überzeugte er dennoch, wenn auch sein Gegner mehr „glückliche Würfe“ erzielte, ein deutlich besseres Ergebnis erspielte. Böhm-Schweizer gelang es, alle 4 Duelle zu gewinnen. Er beendete seinen Wettkampf mit 557 Kegel. Es stand vor dem letzten Durchgang 2:2.

Dieser wurde mit Alexander Conrad, Rückkehrer aus Zerbst, sowie seinem Teammitglied Felix Gießler, die sich gegen Wolfgang Grötzner und Matthias Pawlyk wehren mußten, eröffnet.
Grötzner agierte von Beginn an sehr ruhig. Er konnte in den ersten beiden Duellen jedes Mal mit seinem letzten Wurf das Duell für sich entscheiden - es kam wieder Hoffnung für die Roßlauer auf. Doch das Blatt wendete sich. Nun konnte Conrad ein ums andere Mal – unterstützt vom Glück des Kegelfalles, Grötzner Paroli bieten und letztendlich auch glücklich mehr Gesamtkegel erspielen. 552 Kegel zu 546 Kegel bedeuteten den 3. Mannschaftspunkt für Rudolstadt.
Pawlyk (521 Kegel) begann sehr überzeugend sein Spiel und folgerichtig gewann er auch gleich sein erstes Duell. Doch wurde es für ihn mehr und mehr zum Krampf. Gute Würfe in die Gasse wurden durch schlecht gefallene Kegel und daraus resultierend, schlechten Bildern, „belohnt“, während sich sein Gegner auf das Glück verlassen konnte, da fällt noch mehr. Noch dazu, brachte er eine Menge Unruhe in das Spiel, durch ständiges „Trockenlegen“ seiner Bahn. Gießler konnte mit 547 Kegel triumphieren – hatte er doch gerade den 4. Mannschaftspunkt gewonnen.

Alles in allem war das Spiel durch zu viele Unterbrechungen geprägt, was beide Mannschaftsleiter während der Verabschiedung auch so feststellten. Real betrachtet wurde in den letzten 40 Würfen das Spiel für Rudolstadt gewonnen, denn zu diesem Zeitpunkt war immer noch ein 4:4 möglich.

Das Spiel endete mit 3293 - 3203 Kegel zu Gunsten der Hausherren, des ESV Lokomotive Rudolstadt. Nichts destotrotz war es ein sehr spannender Wettkampf, was das Ergebnis so nicht widerspiegelt.

Am kommenden Samstag, dem 20. September 2014, tragen die Roßlauer „Roten Teufel“ ihr erstes Heimspiel auf ihrer „neuen Heimstätte“, der Anlage des SV Stahlbau Dessau, Querweg 25, aus, mit der Begegnung ESV Roßlau gegen den ESV Lok Elsterwerda.

Alle Fans und Freunde des Kegelsports laden wir ab 13:00 Uhr ein, ihre Teufel in Aktion zu sehen und zu unterstützen.