Sicherer Sieg für die „Roten Teufel“ des ESV Roßlau im Anhalt-Derby - Zerbst ohne Chance

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RSL-ZEAm vergangenen Samstag, dem 16. März 2013, empfingen die Roßlauer „Roten Teufel“ um 13:00 Uhr in ihrer „Roten Hölle“ an der Streetzer Brücke die 2. Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst. Optimistisch und mit viel Zuversicht gingen die Mannen um Henry Hennig an den Start, den Gästen aus Zerbst nicht den Hauch einer Chance zu lassen. Die von Sven Palmroth während der Eröffnung angekündigte Spannung ließen die Zerbster über die gesamte Dauer des Spieles vermissen. Am Ende erspielten sich die Roten Teufel einen zu keiner Zeit gefährdeten Heimsieg.

Die Gäste starteten mit Robert Heydrich und Cosmin Craciun, der die Roßlauer Läufe erstmals bespielte, in den Wettkampf. Ihnen standen auf Hausherrenseite Jens Sobeck und Ron Seidel gegenüber.
Robert, der bei seinem letzten Auftritt noch mit einem 1000er aufwartete, fand heute keine Einstellung, 852 Kegel waren das für ihn enttäuschende Ergebnis – leider. Sein direkter Gegner auf Roßlauer Seite, Jens Sobeck, konnte heute sein Heimziel nicht erreichen. Seine 3. Bahn ließ ihm seinen Traum, eine weitere 1000 zu erspielen, zerplatzen. Dennoch mit hervorragenden 992 Kegel beendete Jens seinen Wettkampf, hatte damit das direkte Duell gewonnen. Sein Teampartner Ron Seidel spielte sehr sehr ausgeglichen und konnte sich am Ende mit der eigenen Saisonbestleistung auch gleichzeitig als Bester seines Teams auszeichnen – ausgezeichnete 1057 Kegel erspielte er sich und damit auch das Maskottchen - den Roten Teufel – Herzlichen Glückwunsch.
Cosmin Craciun erspielte sich sehr gute 892 Kegel, wobei auch er größere Probleme mit den Roßlauer Läufen hatte. Nicht ganz zufrieden, aber mit diesem Ergebnis wurde er heute Bester seines Teams. – Herzlichen Glückwunsch. Die Hausherren führten bereits nach dem ersten Durchgang überaus deutlich mit 299 Holz.

Mit diesem komfortablen Vorsprung im Rücken, den sie „nur noch verwalten mußten“, betraten auf Seiten der „Roten“ Martin Münzel und Frank Pahlisch die Bahnen. Beide Spieler überzeugten mit sehr ausgeglichenen Leistungen, ließen dem anderen kaum den Hauch eines Vorsprunges. Sehr ausgeglichen bestritten beide ihren Wettkampf, wurden auch für ihren Kampfgeist belohnt. Während Martin sich erneut durchsetzte, er erspielte sich sehr gute 979 Kegel, hatte Frank jetzt schon zum 2. Mal des Nachsehen – mußte erneut mit einer „schweren Last“ nach Hause fahren. Für ihn nicht zufriedenstellende 963 Kegel standen am Ende auf dem Spielbericht. Ihre direkten Gegner hatten dem leider nichts entgegenzusetzen. Steffen Heydrich, ebenfalls erstmalig die Roßlauer Läufe bespielend, fand er kaum einen Lauf, mit enttäuschenden 812 Kegel beendete er seinen Wettkampf. Aber auch sein Mitstreiter Tobias Müller fand nicht „in die Roßlauer Rille“, wie viele behaupten. 812 Kegel standen für ihn auf dem Spielbericht. Die Hausherren konnten ihren Vorsprung weiter ausbauen, 588 Kegel betrug das Plus vor dem letzten Durchgang. Es drohte ein Desaster für Zerbst.

Die letzte Paarung hieß Henry Hennig gegen Andreas Förster/Martin Herold und Wolfgang Grötzner gegen Hannes Bräse. Allein die namentliche Nominierung verhieß schon einiges. Während Henry alles daran setzte, seine sehr guten Ergebnisse der letzten Heimspiele zu wiederholen, nahm „Paule“ erneut den Kampf um den Teufel an. Nur wegen einer kleinen Schwächephase wurde sein Vorhaben zunichte gemacht. Knapp verfehlte er heute, mit Saisonbestleistung aufwartend, die Bestleistung des Tages. Ausgezeichnete 1050 Kegel waren der Lohn seiner Mühen. Mit Hannes Bräse (800 Kegel) hatte er keinen ernst zu nehmenden Gegner. Auch Henry hatte sich gegen einen Ersatz zu verteidigen. Andreas Förster begann den letzten Durchgang, ohne überhaupt eine Einstellung zu finden. Mit 313 Kegel nach 89 Würfen, beendete er seinen Auftritt. Der zu Hilfe eilende Martin Herold (539 Kegel), Kader der ersten Mannschaft, konnte nur noch Schadensbegrenzung betreiben, beendete sein Spiel sehr überzeugend. Beide erzielten zusammen 852 Kegel. Henry spielte ausgeglichen, hatte auf seiner 3. Bahn einen „Aussetzer“, doch kämpfte sich in sein Spiel zurück. Für ihn sehr gute 986 Kegel standen letztendlich auf dem Spielbericht, derer er nicht traurig war.

Das Mannschaftsergebnis von 6027 Kegel war so an diesem Tag vielleicht zu erwarten gewesen – das übergroße Punktepolster so nicht. Völlig unter Wert wurden die Zerbster geschlagen. Roßlau gewann das vorerst letzte „Derby“ für die nächsten Jahre, mit 972 Kegel – einem noch nie da gewesenen Plus.

Das Spiel endete mit einem Ergebnis von 6027 – 5055, einem Plus für die Hausherren von 972 Kegel.

Die Ergebnisse in der Übersicht:
für Roßlau: J. Sobeck 992; R. Seidel 1057; M. Münzel 979; F. Pahlisch 963; H. Hennig 986; W. Grötzner 1050
für Zerbst: R. Heydrich 852;C. Craciun 898; S. Heydrich 812; T. Müller 841; H. Bräse 800; A. Förster/M. Herold 852

Das nächste Spiel, gleichzeitig das letzte Heimspiel der „Roten Teufel“ der Saison 2012/2013, findet für den ESV Roßlau 51 e.V. am kommenden Samstag, dem 23. März 2013 um 13:00 Uhr in der „Roten Hölle“ an der Streetzer Brücke“ statt. Die Hausherren begrüßen dann die Oberspreewald-Lausitzer vom SV Senftenberg.