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Die „Roten Teufel“ mit bestem Saisonergebnis – dennoch ohne Punktgewinn

RSL-SenftenbergAm vergangenem Samstag, dem 17. Januar 2015, wurde pünktlich 13:00 Uhr der 15. Spieltag der 2. BL-Nord-Ost in der „Roten Hölle“ am Stadion des SV Stahlbau Dessau, der neuen Heimstätte der „Roten Teufel“ des ESV Roßlau 51 e.V., eingeläutet.
Zu ihrem 6. Heimspiel der Saison 2014/2015 begrüßten die Mannen um Teamchef Henry Hennig einen langjährigen und guten Bekannten des
Lausitzer Seenlandes, das Team des SV Senftenberg. Die Senftenberger gaben sich von Beginn an verbal „kampfstark“, Jens Lehmann, Käpt’n der Gäste, eröffnete den Wettkampf mit den Worten, „Wir sind hierhergekommen, um zu punkten“, was sie letztendlich auch in die Tat umsetzen konnten. Die „Roten Teufel“ erspielten zwar ihr bestes Heimergebnis der Saison – doch zogen sie erneut den Kürzeren.

Um von Beginn an das Spiel an sich zu reißen, begannen Wolfgang Grötzner und Matthias Pawlyk den Wettkampf auf Seiten der Gastgeber gegen die Senftenberger Mario Peßolat und Alexander Schuppan. Grötzner begann sehr ausgeglichen und konzentriert, doch mußte er seinen ersten Satz gleich abgeben. Doch er besann sich seiner Fähigkeiten und wurde immer stärker. Dennoch, auch Peßolat (544 Kegel) wollte das Duell für sich entscheiden, sodaß es in Sätzen 2:2 unentschieden stand, doch aufgrund der mehr erzielten Kegel, erkämpfte Grötzner und für sich und sein Team mit 555 Kegel den 1. Mannschaftspunkt.

Die zweite Paarung wurde aber leider deutlich von Schuppan (567 Kegel) gewonnen. Matze hatte heute kaum den Hauch einer Chance, denn er konnte sich in nur einem seiner Sätze gegen seinen Gegner durchsetzen. Doch bravourös kämpfend, wenn auch heute mit stumpfen Waffen, gab er diesen Mannschaftspunkt ab. Wenn auch das Ergebnis nicht stimmte – seine Einstellung war beispielhaft.

Es ihren Teammitgliedern gleichzutun und noch einen draufsetzen, betraten Sebastian Völkel und Jens Sobeck die Läufe. Ihre Widersacher waren der wieder erstarkte Jens Lehmann und sein Teammitglied Sven Seiffert. Und es wurde auch in diesem Durchgang spannend. Völkel und Sobeck hatte ein ums andere Mal die Chance, mit den letzten Würfen ihre Duelle noch zu gewinnen, doch nutzten beide nur selten diese Chance, die sich ihnen bot. Besonders durch viele individuelle Fehler auf Seiten der Gastgeber wurden beide Duelle leider verloren. Das Gästepaar verstand es besser, Druck aufzubauen. Zwar spielten beide Roßlauer sehr konstant, doch leider oftmals sehr glücklos. Obwohl Völkel die gleiche Kegelzahl wie Lehmann erkämpfte, beide erspielten sich 551 Kegel, verlor er sein Duell, da er nur einen Satz für sich entscheiden konnte. Auch Sobeck kämpfte bravourös, mußte dann aber in knappen Momenten des Spiels Seiffert ziehen lassen. Dieser gewann sein Duell mit 567 Kegel zu 536 Kegel.

Der letzte Durchgang wurde eingeläutet. Für Frank Pahlisch und Henry Hennig hieß es jetzt Schadensbegrenzung und punkten. Doch mit Jens Harder und Steffen Kretzschmar standen ihnen eine starke Gegenwehr gegenüber.
Pahlisch begann sehr unglücklich seinen ersten Satz, mit nur einem Kegel verlor er diesen. Das machte seinen Gegner dann richtig stark. Im weiteren Verlauf mußte er nur noch einen Satz abgeben, diesen auch nur mit 2 Kegel und sicherte sich aufgrund seiner Sicherheit und eines tollen Spieles letztendlich auch die Titel Bester des Tages und folgerichtig Bester seines Teams - 570 Kegel waren heute das Maß der Dinge. – HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Hennig begann eher durchschnittlich. Besonders sein erstes Bild in die Abräumer bedeuteten schon fast eine Katastrophe – begann er doch gleich mit 3 Fehlern in Folge nach dem ersten Anwurf. Kretzschmar war schon „weit“ weg. Doch dann besann er sich seiner Fähigkeiten, überzeugte besonders durch Biss und Konzentration, sowie fortan durch ein fehlerfreies Spiel. Es wurde eine „Lehrvorführung“, wie man ein Spiel noch drehen kann. Beide Spieler gewannen abwechselnd je einen weiteren Satz. Die letzte Bahn mußte die Entscheidung bringen. Und das war eine super Leistung von Hennig – nervenstark bewies er sich und seinem Team, daß er es noch drauf hat. Nur auf sein Spiel fokussiert, konnte er den 2. Mannschaftspunkt gegen Kretzschmar einfahren, der mit sich zu hadern begann und somit auch die Linie verlor. Nach deutlicher Führung mußte er sich Hennig geschlagen geben, wenn auch nur knapp,. Er erkämpfte sich 551 Kegel. Hennig belohnte sich heute (erstmals seit 2012/2013) mit dem Roßlauer Maskottchen. Nach seinem schwachen Beginn hätte niemand einen „Pfifferling“ auf ihn gewettet – GLÜCKWUNSCH ZUM TEUFEL und dem Titel Bester seines Teams556 Kegel sein (Kampf)Ergebnis.

Die Roßlauer konnten auch diesen 6. Heimauftritt leider nicht positiv gestalten.

Schon am kommenden Samstag wird es wieder hoch her gehen, die „Roten Teufel“ begrüßen dann das Team der SG Grün-Weiß Mehltheuer.

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